Fellhorn von Seegatterl
Tourdaten: Aufstieg: 3:30 / Abstieg: 2:30 Höhenmeter: 1000hm / 18 km / Gesamt: 6:00
Das Fellhorn, mit einer Höhe von 1764 Metern, bietet eine lange, aber technisch leichte und wunderschöne Wanderung mit traumhaften Ausblicken auf die umliegenden Berge. Der Weg ab Seegatterl ist gut ausgeschildert und rot markiert.
Anfahrt & Parken: Parkplätze stehen rechts der Talstation der Winklmoos-Skilifte im Ortsteil Seegatterl zur Verfügung. Überquere die Holzbrücke und parke dein Auto hier.
Google Maps: 47.656781, 12.538442
Anforderungen: Der Normalweg zum Gipfel weist keine großen technischen Schwierigkeiten auf. Er führt über breite Forstwege und leichte Wanderwege zum Gipfel.
Einige Stelle erfordern das Überwinden von größeren Steinen, seine Hände benötigt man jedoch nie. Gutes Schuhwerk und die richtige Bekleidung sind zu empfehlen.
Jahreszeit: Die beste Jahreszeit für die Besteigung des Fellhorns erstreckt sich von Mai bis Oktober. Allerdings ist eine Besteigung auch ganzjährig möglich. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei Schnee zusätzliche Ausrüstung wie Grödel oder Steigeisen nützlich und erforderlich sein können. Vor der Tour empfiehlt es sich, die aktuelle Lawinenwarnstufe zu überprüfen. Die Strecke kann bei Nässe, Schnee und Eis rutschig und potenziell gefährlich werden. Bitte behalte auch den Wetterbericht im Auge. Ungünstige Witterungsverhältnisse wie Nebel oder Gewitter können selbst leichte Touren anspruchsvoll und riskant gestalten.
Hunde: Der Weg ist für ausdauernde Hunde geeignet.
Einkehrmöglichkeiten: Mehrere Hütten und Almen laden zum verweilen ein und sorgen für das leibliche Wohl.
Ausrüstung: Wanderausrüstung
Routenbeschreibung: Unsere Wanderung beginnt am großen Wanderparkplatz, von dem aus wir auf einer breiten Forststraße den sanften Anstieg antreten. Unter dem schattigen Blätterdach des Bergwaldes wandern wir bergauf und passieren nach einigen Minuten die bewirtschaftete Nattersbergalm. Wir lassen sie rechts liegen und setzen unseren Weg entlang der Wiesen fort.
Nach einer Linkskurve kehren wir zurück auf die Forststraße und folgen dieser weiter nach oben. An zwei Abzweigungen halten wir uns links und folgen den Wegweisern, die uns in Richtung Fellhorn leiten. Bitte beachte, dass die Zeitangaben auf den Schildern oft nicht korrekt sind.
An einer Gabelung verlassen wir die Straße und steigen geradeaus einen steinigen Pfad auf. Hier wird die Strecke zunehmend steiler. Der Weg führt uns weiterhin durch den Bergwald, bis das Terrain wieder flacher wird. Die Bäume lichten sich, und wir erreichen die gemütliche Hemmersuppenalm und einige andere Hütten. Wir gehen zunächst geradeaus und halten uns dann leicht links, um in einen malerischen Kessel zu gelangen.
Entlang der Wegweiser in Richtung Straubinger Haus und Fellhorn setzen wir unseren Weg fort. Den vor uns liegenden Hang steigen wir bergauf und kehren in den Wald zurück. Dem deutlich erkennbaren Pfad folgen wir, während wir einige größere Steine überwinden.
Einige Zeit später verlassen wir den dichten Wald und erreichen das charmante Straubinger Haus. Der Ausblick auf das Kaisergebirge vor uns bringt uns bereits zum Staunen und fächert die Vorfreude auf das Gipfelpanorama weiter an. Von hier aus ist es nun nicht mehr weit. Wir folgen den Wegweisern Richtung Fellhorn und setzen unseren Aufstieg fort. Nach einer insgesamt dreieinhalbstündigen Wanderung erreichen wir schließlich den Gipfel und genießen den atemberaubenden Rundumblick. Die Loferer Steinberge, das Kaisergebirge sowie der imposante Großvenediger und der majestätische Großglockner in der Ferne bieten uns ein wahrlich traumhaftes Panorama.
Nach einer kurzen Pause machen wir uns über denselben Weg wieder ins Tal.
Plant eure Touren immer sorgfältig und nehmt die richtige Ausrüstung mit. Respektiert eure körperlichen Grenzen und denkt daran, der Berg ist immer stärker als ihr!
Viel Freunde und bis zur nächsten Tour!
Euer Manu
